Erstes Hallenberger Wirtschaftsforum
Wichtige Themen waren natürlich die Hilfen der Landesregierung zu den Corona-Soforthilfen. Rückfragen zu Sonderfällen durch interessierte Bürger wurden beantwortet. „Natürlich werden Sie auf Ungerechtigkeiten stoßen, aber uns war es wichtig den Unternehmen jetzt und vor dem nächsten Monatsende zu helfen. Der unkomplizierte Staat mit schnellen Hilfen war gefragt.“, führte der Staatssekretär, Christoph Dammermann, aus. Weitere Unternehmer bemängelten die Servicebereitschaft und die fehlende digitale Erreichbarkeit seitens öffentlicher Stellen in Rathaus und Finanzamt. „Zumindest in Hallenberg können wir den Servicegedanken, der sich durch eine bedienerfreundliche Digitalisierung auszeichnet, im Rathaus auf den besten Stand bringen. Das sind wir nicht nur den Unternehmen schuldig.“, kommentierte Louis Paffe, stellvertretender Ortsvorsitzender der FDP-Hallenberg.
Das dritte große Thema des Abends war die unzureichende Ausstattung mit Internet. „Allein die Tatsache, dass die Live-Übertragung nur mit Mobilfunk möglich war, da der Internetanschluss vor Ort nicht als DSL zur Verfügung steht und so zu schwach ist, lässt einen ratlos zurück. 19 Jahre warten die Unternehmen teilweise auf eine akzeptable und angemessene Infrastruktur durch eine Internetleitung. Man fragt sich, ob man sich gerade in einer Satire oder in der Realität befindet. Lustig ist es aber in keinem Fall. Kein Homeoffice, fehlender Umsatz, weniger Arbeitsplätze und Wachstumshemmungen sind das Resultat“, erklärte der Bürgermeisterkandidat, Enrico Eppner. Das Hallenberger Wirtschaftsforum als Vernetzungsplattform wird aufgrund der großen Nachfrage im jährlichen Turnus stattfinden und immer bei unterschiedlichen Firmen zu Gast sein.